Surrealer Symbiotismus
Kreationsprozess
Mein Kunststil, den ich als "surrealen Symbiotismus" bezeichne, nutzt eine spezielle Mehrschicht-Acryltechnik, in der Datenstrukturen visuell in Objekte und Menschendarstellungen eingewebt werden. Jede Schicht – von digital inspirierten Texturen bis zu organischen Acrylfarbenebenen – verleiht dem Werk eine Tiefe, die die symbiotische Beziehung zwischen Mensch und Technologie auf einer surrealen Ebene erlebbar macht.
Technische AusfĂ¼hrung
Der Schaffensprozess beginnt mit einer präzisen Untermalung verdĂ¼nnter Acrylfarben, die abstrakte Muster algorithmischer Strukturen simuliert und als konzeptuelle Datenebene fungiert. DarĂ¼ber entwickeln sich in kontrollierten Trocknungsphasen transluzente Farbschichten, die durch den strategischen Einsatz von Interferenz- und Metallicpigmenten bei wechselndem Lichteinfall unterschiedliche Informationsebenen enthĂ¼llen.
Während die unteren Schichten rationale Datenstrukturen repräsentieren, entstehen in den oberen Farblagen durch lasierte Ăœbergänge organische, menschliche Formen. Die charakteristische Tiefenwirkung verstärkt sich durch eine Vielfalt von Anwendungstechniken: Impasto-Medium schafft skulpturale Bereiche, die aus der Leinwand hervortreten, während aufgespritzte Strukturen organische Zufallsmuster erzeugen – ein Symbol fĂ¼r die Unvorhersagbarkeit technologischer Evolution.
Spachteltechniken und Strukturpasten verleihen jeder Ebene ihre eigenständige haptische Qualität und ermöglichen die Verbindung präziser geometrischer Formen mit flieĂŸenden, menschlichen Gesten. Dieser Materialmix wird zum direkten Abbild der Symbiose zwischen algorithmischer Präzision und kreativer Intuition.
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